Mainz, 29.02.2024

Senio­ren-Uni­on Rhein­land-Pfalz warnt vor Cannabis-Folgen

„Zuguns­ten einer klei­nen Kli­en­tel, die seit Jah­ren laut­stark die Lega­li­sie­rung von Can­na­bis for­dert, neh­men der so genann­te „Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter“ Lau­ter­bach und die Ampel-Regie­rung schwer­wie­gen­de gesund­heit­li­che Fol­ge­schä­den bil­li­gend in Kauf“, so der Lan­des­vor­sit­zen­de der Senio­ren-Uni­on Rhein­land-Pfalz Karl-Heinz Totz.
Wer alle War­nun­gen von fach­kun­di­gen Medi­zi­nern und Sucht­ex­per­ten igno­riert, han­delt ver­ant­wor­tungs­los, ins­be­son­de­re gegen­über Kin­dern und Jugend­li­chen. Gera­de jun­ge Men­schen bis 25 Jah­re sind durch den Can­na­bis­kon­sum beson­ders gefähr­det, da die Ent­wick­lung ihres Gehirns noch nicht abge­schlos­sen ist. Gedächtnis‑, Lern- und Erin­ne­rungs­leis­tun­gen wer­den durch die Dro­ge nach­weis­lich nega­tiv beein­flusst; Auf­merk­sam­keit, Denk­leis­tung und Intel­li­genz lei­den darunter.
„Die geplan­ten Gren­zen zum Besitz von Can­na­bis erleich­tern nicht nur das Geschäft der Dea­ler, son­dern ver­hin­dern in der Pra­xis eine Ein­däm­mung des Han­dels mit der Ein­stiegs­dro­ge“, so Karl-Heinz Totz weiter.
Von der Ampel-Koali­ti­on wur­den die weni­gen Schutz­re­ge­lun­gen, etwa für Kin­der und Jugend­li­che, auf­ge­weicht, z.B. die Bann­zo­nen um Schu­len und Kitas ver­klei­nert, die Frei­gren­zen her­auf­ge­setzt und die Höhe der Buß­gel­der abge­senkt. Eine wirk­sa­me Kon­trol­le der oft klein­tei­li­gen Auf­la­gen und Rege­lun­gen wird so fak­tisch unmög­lich sein. Viel­mehr ent­steht ein immenser Voll­zugs- und Über­wa­chungs­auf­wand bei Poli­zei und Ord­nungs­äm­tern. Vie­le wei­te­re Fra­gen wie die Fol­gen des Can­na­bis­kon­sums im Stra­ßen­ver­kehr oder am Arbeits­platz sind schlicht noch ungeklärt.
„Statt der Frei­ga­be von Can­na­bis brau­chen wir viel­mehr breit ange­leg­te Kam­pa­gnen zur Sucht­prä­ven­ti­on“, for­dert Karl-Heinz Totz abschließend.