Gor­don Schnie­der ist der neue star­ke Mann der rhein­land-pfäl­zi­schen CDU“lautete die Schlag­zei­le in der Rhein-Zei­tung. Der 49-jäh­ri­ge Eife­l­er wur­de auf dem Lan­des­par­tei­tag der Christ­de­mo­kra­ten im pfäl­zi­schen Fran­ken­thal am Sams­tag zum neu­en Lan­des­vor­sit­zen­den sowie zum Spit­zen­kan­di­da­ten  für die nächs­te Land­tags­wahl gewählt. Gor­don Schnie­der erhielt 275 von 298 abge­ge­be­nen Stim­men und wur­de somit mit einem her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis von 92,9 Pro­zent gewählt. Chris­ti­an Bald­auf, den Schnie­der als Par­tei­chef ablöst, hat­te vor zwei Jah­ren rund 84 Pro­zent erhal­ten. Schnie­der sprach von einem „her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis“. Gor­don Schnie­der ver­eint nun die Ämter des Par­tei- und Land­tags­frak­ti­ons­vor­sit­zen­den. Er wur­de  ein­stim­mig auch zum Spit­zen­kan­di­da­ten für die rhein­land-pfäl­zi­sche Land­tags­wahl im Früh­jahr 2026 nomi­niert. Der gelern­te Finanz­wirt und Kom­mu­nal­be­am­te aus Bir­res­born in der Vul­kan­ei­fel ist damit der Her­aus­for­de­rer von Minis­ter­prä­si­dent Alex­an­der Schweit­zer (SPD). Gor­don Schnie­der rief den rund 300 Dele­gier­ten zu: „Ich ken­ne Alex­an­der Schweit­zer län­ger. Er wird aber lei­der in die Geschich­te ein­ge­hen als ein Minis­ter­prä­si­dent mit einer der kür­zes­ten Amts­zei­ten. Tun wir alles dafür, dass das pas­siert.“ Jubel bran­de­te auf, es gab „Gor­don, Gordon“-Sprechchöre. Das neue CDU-Füh­rungs­duo kom­plet­tiert Johan­nes Stei­ni­ger als neu­er Gene­ral­se­kre­tär. Der 37-jäh­ri­ge Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te erhielt 266 von 291 abge­ge­be­nen Stim­men.  Als stell­ver­tre­ten­de Par­tei­vor­sit­zen­de wur­den der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Jan Metz­ler (43, Worms) sowie die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Jen­ny Groß (38, Mon­ta­baur)  und die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Mecht­hild Heil (63, Ander­nach) gewählt.

Für den Kreis Ahr­wei­ler nah­men von der Senio­ren Uni­on Inge­borg Ber­nards  und Harald Trin­kaus als Dele­gier­te am Lan­des­par­tei­tag teil. Harald Trin­kaus sag­te zu der Ver­an­stal­tung: „Die Stim­mung war her­vor­ra­gend und beson­ders begeis­ter­te mich die Rede von Hen­drik Wüst, dem Minis­ter­prä­si­den­ten unse­res Nach­bar­lan­des Nordrhein-Westfalen.“